LOG Gammakurven – S-Log, C-Log, V-Log und mehr…
Wenn Sie ein Video aufnehmen, können Sie nie alle Informationen aufzeichnen. Neben der digitalen Bildkomprimierung geht auch ein großer Teil des Spektrums verloren Vorhandenes Licht.
Das ist nicht immer deutlich sichtbar, man sieht es vor allem in Situationen mit hohem Kontrast in der Beleuchtung. Dann kann das Filmen mit einem LOG-Gamma-Profil die Lösung sein.
Was ist LOG-Gamma?
Der Begriff LOG leitet sich von einer logarithmischen Kurve ab. Bei einer normalen Aufnahme wären 100 % Weiß, 0 % Schwarz und Grau 50 %. Bei einem LOG besteht Weiß zu 85 % aus Grau, Grau zu 63 % und Schwarz zu 22 % aus Grau.
Dadurch erhält man ein Bild mit sehr geringem Kontrast, als würde man durch eine leichte Nebelschicht blicken.
Als Rohaufnahme sieht es nicht besonders attraktiv aus, aber die logarithmische Kurve ermöglicht es Ihnen, viel mehr vom Gammaspektrum aufzunehmen.
Wofür verwenden Sie LOG?
Wenn Sie direkt von der Kamera aus das Endergebnis bearbeiten, nützt das Filmen in LOG nichts. Sie erhalten ein verblasstes Bild, das niemandem gefallen wird.
Andererseits eignet sich Material, das im LOG-Format aufgenommen wurde, ideal für die Feinabstimmung im Farbkorrekturprozess und weist auch viele Details in der Helligkeit auf.
Da Ihnen ein wesentlich größerer Dynamikumfang zur Verfügung steht, gehen bei der Farbkorrektur weniger Details verloren. Das Filmen mit einem LOG-Profil lohnt sich nur, wenn das Bild einen hohen Kontrast und eine hohe Helligkeit aufweist.
Um ein Beispiel zu nennen: Bei einer standardmäßig belichteten Studioszene oder Chroma-Key ist es besser, mit einem Standardprofil zu filmen als mit einem S-Log2/S-Log3-Profil.
Wie zeichnet man im LOG auf?
Eine Reihe von Herstellern bietet Ihnen bei einigen (High-End-)Modellen die Möglichkeit, in LOG zu filmen.
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Nicht jede Kamera verwendet die gleichen LOG-Werte. Sony nennt es S-Log, Panasonic nennt es V-Log, Canon nennt es C-Log, ARRI hat auch ein eigenes Profil.
Zur Unterstützung stehen Ihnen mehrere LUTs mit Profilen für verschiedene Kameras zur Verfügung, die Ihnen die Bearbeitung und Farbkorrektur erleichtern. Beachten Sie, dass die Offenlegung eines Protokollprofils anders funktioniert als die eines Standardprofils (REC-709).
Mit S-Log kann man beispielsweise 1-2 Blendenstufen überbelichten, um anschließend in der Postproduktion ein deutlich besseres Bild (weniger Rauschen) zu erhalten.
Wie ein LOG-Profil richtig angezeigt wird, hängt von der Marke ab. Diese Informationen finden Sie auf der Website des Kameraherstellers.
Zur kasse Einige unserer Lieblings-LUT-Profile finden Sie hier
Wenn Sie das Beste aus Ihren Aufnahmen herausholen möchten, ist das Filmen im LOG-Format die beste Wahl. Man muss darauf vorbereitet sein, das Bild nachträglich zu korrigieren, was natürlich Zeit kostet.
Für einen (Kurz-)Film, Videoclip oder Werbespot kann es durchaus einen Mehrwert haben. Bei einer Studioaufnahme oder einem Nachrichtenbericht ist es möglicherweise besser, darauf zu verzichten und in einem Standardprofil zu filmen.
Hallo, ich bin Kim, eine Mutter und eine Stop-Motion-Enthusiastin mit einem Hintergrund in Medienerstellung und Webentwicklung. Ich habe eine große Leidenschaft für Zeichnen und Animation und tauche jetzt kopfüber in die Stop-Motion-Welt ein. Mit meinem Blog teile ich meine Erkenntnisse mit euch.
