Die 12 Prinzipien der Animation: Ein umfassender Leitfaden

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Fällt es Ihnen auch manchmal schwer, realistische und ansprechende Animationen zu erstellen?

Wenn ja, bist du nicht allein. Animation ist eine einzigartige Kunstform, die ein feines Gleichgewicht zwischen künstlerischer Kreativität und wissenschaftlichem Verständnis erfordert.

Glücklicherweise gibt es einige grundlegende Prinzipien, die Sie auf Ihrem Weg zu lebensechteren und überzeugenderen Animationen leiten können.

Geben Sie die 12 Prinzipien der Animation ein.

Die 12 Animationsprinzipien wurden von den Disney-Animatoren Ollie Johnston und Frank Thomas entwickelt und in einem Buch mit dem Titel „The Illusion of Life“ veröffentlicht. Sie sind eine Reihe von Richtlinien, die Ihnen helfen können, lebensechte und realistischere Animationen zu erstellen.

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In diesem Artikel werden wir jedes der 12 Prinzipien im Detail untersuchen, damit Sie Ihre Animationsfähigkeiten auf die nächste Stufe bringen können.

1. Squash und Stretch

Quetsche und dehne ist ein Prinzip, das als eines der grundlegendsten und wichtigsten Prinzipien der Animation gilt.

Es ist die Technik, die Form und das Volumen von Charakteren oder Objekten zu übertreiben, um eine Illusion von Masse, Gewicht und Kraft zu erzeugen. Wenn ein Objekt gestaucht wird, scheint es sich zu stauchen, und wenn es gedehnt wird, scheint es sich zu verlängern.

Dieser Effekt imitiert die elastische Qualität realer Objekte und vermittelt ein Gefühl von Bewegung und Gewicht. Dies kann auf einfache Bewegungen wie das Hüpfen eines Balls oder auf komplexere Bewegungen wie die Muskulatur der menschlichen Figur angewendet werden. Der Grad von Übertreibung kann je nach den Anforderungen der Animation komisch oder subtil sein.

2. Vorfreude

Anticipation ist ein Animationsprinzip, bei dem der Betrachter auf eine bevorstehende Aktion vorbereitet wird. Es ist der Moment unmittelbar vor der Hauptaktion, in dem sich die Figur oder das Objekt darauf vorbereitet, zu springen, zu schwingen, zu treten, zu werfen oder eine andere Aktion auszuführen. Vorfreude trägt dazu bei, die Handlung glaubwürdiger und effektiver zu gestalten, indem sie dem Betrachter ein Gefühl dafür vermittelt, was gleich passieren wird.

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Sowohl Antizipation als auch Follow-Through (später in dieser Liste) sind zwei Prinzipien, die das Starten und Beenden von Bewegungen beinhalten. Antizipation wird verwendet, um das Publikum auf eine bevorstehende Bewegung vorzubereiten, während Follow-Through verwendet wird, um ein Gefühl der Fortsetzung zu schaffen, nachdem die Bewegung beendet ist. Diese Prinzipien sind wesentlich, um überzeugende und dramatische Bewegungen zu schaffen.

3. Inszenierung

Staging ist ein weiteres Prinzip, das für den Erfolg einer Animation wesentlich ist. Bei diesem Prinzip geht es um die Platzierung von Objekten und Zeichen innerhalb des Rahmens. Indem sie den Fokus auf das Wesentliche der Szene richten und unnötige Ablenkungen vermeiden, sind Animatoren in der Lage, eine klare und unverwechselbare Präsentation zu erstellen. Dies kann erreicht werden, indem auf die Kameraposition, das Licht und die Position der Objekte im Bild geachtet wird.

4. Pose und geradeaus

Pose für Pose und geradeaus sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Animation. Bei „Pose to Pose“ geht es darum, Schlüsselposen zu erstellen und die Intervalle dazwischen auszufüllen, während „Straight Ahead“ Bewegungen von Anfang bis Ende erstellt. Wenn ein Animator die Straight-Ahead-Action-Methode verwendet, beginnt er am Anfang der Animation und zeichnet jeden Frame nacheinander bis zum Ende.

Welche Methode sollten Sie verwenden?

Nun, dazu kann ich mich ganz kurz fassen… Bei der Stop-Motion-Animation gibt es nur die Animation geradeaus. Da es fast unmöglich ist, mit realen Objekten zu posieren.

Ich kann dies jedoch über das Animieren in der Pose-to-Pose-Methode sagen. Bei Stop-Motion muss alles sorgfältig geplant werden. Wenn Sie einen Gehzyklus machen, können Sie im Voraus bestimmen, wo die Berührungspunkte sein werden. Sagen Sie, Sie würden es tun, wenn Sie die Keyframes in Pose zu Pose animieren. In diesem Sinne ist die Methode also ähnlich, aber wenn die eigentliche Animation fertig ist, geht es immer geradeaus.

5. Follow-Through und Overlapping Action

Folge durch und Overlapping Action ist ein Animationsprinzip, das verwendet wird, um natürlichere und glaubwürdigere Bewegungen von Charakteren und Objekten zu erzeugen.

Die Idee hinter diesem Prinzip ist, dass sich nicht alles gleichzeitig oder mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, wenn sich ein Objekt oder eine Figur bewegt. Verschiedene Teile des Objekts oder Charakters bewegen sich mit leicht unterschiedlichen Geschwindigkeiten und in verschiedene Richtungen, wodurch eine realistischere und flüssigere Bewegung entsteht.

Stellen Sie sich zum Beispiel eine Person vor, die läuft. Wenn sie sich vorwärts bewegen, könnten ihre Haare nach hinten fließen, ihre Arme könnten vor und zurück schwingen und ihre Kleidung könnte im Wind kräuseln. Alle diese Bewegungen erfolgen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und in verschiedene Richtungen, aber sie sind alle Teil derselben Gesamtbewegung.

Um diesen Effekt in der Animation zu erzeugen, verwenden Animatoren „Follow Through“ und „Overlapping Action“. Follow-Through ist, wenn sich Teile eines Objekts oder einer Figur weiterbewegen, auch nachdem die Hauptbewegung gestoppt wurde. Wenn beispielsweise eine Figur aufhört zu rennen, können ihre Haare noch einen Moment lang nach hinten fließen. Eine überlappende Aktion liegt vor, wenn sich verschiedene Teile eines Objekts oder einer Figur mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen, wodurch eine flüssigere und natürlichere Bewegung entsteht.

6. Verlangsamen und verlangsamen

Das "langsam rein und langsam rausDas „Prinzip“ ist ein grundlegendes, aber wichtiges Prinzip der Animation, bei dem am Anfang und am Ende einer Bewegung weitere Bilder hinzugefügt werden, um ein natürlicheres und flüssigeres Erscheinungsbild zu erzielen.

Die Grundidee hinter diesem Prinzip ist, dass sich Objekte im wirklichen Leben normalerweise nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegen. Stattdessen neigen sie dazu, beim Anfahren und Anhalten zu beschleunigen und abzubremsen. Durch Hinzufügen weiterer Frames am Anfang und Ende einer Bewegung können Animatoren eine allmählichere Beschleunigung und Verlangsamung erzeugen, wodurch die Animation natürlicher und glaubwürdiger aussieht.

Wenn Sie beispielsweise eine Stop-Motion-Animation eines über den Boden rollenden Balls erstellen möchten, können Sie mehrere Fotos des Balls an verschiedenen Positionen machen, wenn er zu rollen beginnt, und dann die Anzahl der Fotos schrittweise erhöhen, wenn er an Fahrt gewinnt , und verringern Sie dann die Anzahl der Fotos wieder, wenn es anhält.

7. Bogen

Das Bogen Das Prinzip ist in der Animation von wesentlicher Bedeutung, da es die Gesetze der Physik und die natürlichen Auswirkungen der Schwerkraft widerspiegelt. Wenn sich ein Gegenstand oder eine Person bewegt, folgen sie einer natürlichen Bahn, die nicht gerade, sondern gekrümmt ist. Durch das Hinzufügen von Bögen zu Animationen können Animatoren dafür sorgen, dass die Animation natürlicher und realistischer aussieht.

Ein Beispiel für die Verwendung von Bögen in Animationen ist das Gehen einer Person. Wenn die Person ihre Arme und Beine bewegt, folgen sie verschiedenen Bögen. Indem sie auf die Bögen achten, können Animatoren anmutigere und natürlichere Animationen erstellen. Ein weiteres Beispiel ist, wenn ein Ball geworfen wird, folgt er aufgrund der auf ihn ausgeübten Kraft einem Bogen durch die Luft. Durch das Hinzufügen sekundärer Bögen zur Animation können Animatoren die Bewegung flüssiger und natürlicher aussehen lassen.

8.Sekundäre Aktion

Sekundäre Aktion bezieht sich auf die Idee, dass bewegte Objekte sekundäre Bewegungen in anderen Körperteilen erzeugen. Sie werden verwendet, um die Haupthandlung einer Szene zu unterstützen oder hervorzuheben. Durch das Hinzufügen sekundärer Aktionen können Sie Ihren Charakteren und Objekten mehr Tiefe verleihen.

Zum Beispiel die subtile Bewegung der Haare Ihres Charakters beim Gehen oder ein Gesichtsausdruck oder ein sekundäres Objekt, das auf das erste reagiert. Was auch immer der Fall sein mag, diese sekundäre Aktion sollte die primäre nicht beeinträchtigen.

9. Timing und Abstand

Ich denke, für Stop-Motion ist dies das Wichtigste. Es gibt einer Bewegung wirklich eine Bedeutung.

Um dieses Animationsprinzip anzuwenden, sollten wir die Gesetze der Physik und ihre Anwendung auf die Natur berücksichtigen.

Timing bezieht sich auf die Zeitspanne, die ein Objekt auf dem Bildschirm angezeigt wird Abstand beinhaltet die Platzierung und Bewegung des Objekts.

Je nachdem, welche Art von Bewegung oder Objekt Sie vermitteln möchten, sollten Sie die richtige Menge an Easing berücksichtigen. Wenn Sie ein Objekt im Vergleich zu seiner natürlichen Bewegung in der realen Welt zu schnell oder zu langsam bewegen, ist die Animation nicht glaubwürdig.

Um dieses Prinzip in Stop-Motion-Animationen anzuwenden, berücksichtigen Sie zunächst die Framerate, mit der Sie aufnehmen. Wenn Sie mit einem oder zwei fotografieren, werden Sie höchstwahrscheinlich mit 12 bzw. 24 Bildern fotografieren.

Als nächstes zeitüberschreiten Sie Ihre Animationssequenz im Voraus. Wenn Sie beispielsweise einen rollenden Ball haben und die Aufnahmedauer 3.5 Sekunden beträgt, multiplizieren Sie die Aufnahmezeit mit Ihrer Framerate, z. B. 12 Frames.

Jetzt wissen Sie also, dass Sie für diese Aufnahme ungefähr 42 Bilder (3.5 x 12) benötigen.

Wenn Sie die Entfernung messen möchten, um die sich das Objekt in der Aufnahme bewegen muss. Nehmen wir an, es sind 30 cm und teilen den Abstand durch die Anzahl der Frames. In unserem Beispiel also 30 / 42 = 0.7 mm pro Rahmen.

Natürlich sollten Sie das richtige Maß an Lockerungen einkalkulieren. Es werden also nicht exakt 0.7 mm pro Frame sein.

10. Übertreibung

Dieses Prinzip wird verwendet, um in Animationen einen dramatischen und wirkungsvollen Effekt zu erzielen. Animatoren verwenden Übertreibungen, um Bewegungen und Ausdrücke überlebensgroß zu machen, was zu einem dynamischeren Effekt führt.

Während Animationen natürlich aussehen sollten, müssen sie etwas übertrieben sein, um effektiv zu sein. Das bedeutet, dass die Bewegungen etwas größer sein sollten, als sie es im wirklichen Leben wären, wodurch ein dynamischerer Effekt entsteht.

Übertreibung ist ein Prinzip, das in der Animation sehr effektiv eingesetzt werden kann. Indem bestimmte Aspekte der Animation übertrieben dargestellt werden, können Animatoren ein dynamischeres und fesselnderes Erlebnis für das Publikum schaffen.

11. Solide Zeichnung

Solides Zeichnen ist ein weiteres Schlüsselprinzip, das Animatoren berücksichtigen müssen. Bei diesem Prinzip geht es darum, wie Objekte und Charaktere dreidimensional gezeichnet werden. Indem sie auf die physischen Aspekte der Animation achten, können Animatoren eine realistischere und ansprechendere Animation erstellen.

12. Berufung

Berufung ist ein weiteres Prinzip, das in der Animation mit großer Wirkung eingesetzt werden kann. Bei diesem Prinzip geht es vor allem um die Art und Weise, wie Charaktere und Objekte so gezeichnet werden, dass sie das Publikum ansprechen. Indem Animatoren auf die Art und Weise achten, wie Charaktere gezeichnet oder erstellt werden, können sie ansprechendere und dynamischere Animationen erstellen.

Allan Becker

Lassen Sie uns über Alan Becker sprechen, den amerikanischen Animator und YouTube-Persönlichkeit, der für die Erstellung der Animator vs. Animation-Serie bekannt ist. Ich denke, er hat die beste und umfassendste Erklärung zu den 12 Prinzipien der Animation, also schau dir diese hier an!

Wie praktizierst du die 12 Prinzipien der Animation?

Nun, um diese Prinzipien zu praktizieren, müssen Sie damit beginnen, sie zu lernen. Es gibt unzählige Ressourcen, die Ihnen die Besonderheiten der einzelnen Prinzipien beibringen können, aber das Wichtigste ist, zu verstehen, wie sie zusammenarbeiten. Jedes Prinzip spielt eine Rolle, damit Ihre Animation nahtlos fließt.

Eine der besten Übungsarten ist der berühmte: springende Ball. Es hat fast alles. Squash und Stretch, wenn der Ball fast den Boden berührt. Es hat „slow in and slow out“, wenn der Ball startet. Es bewegt sich in einem Bogen und Sie können mit allen möglichen verschiedenen Timings experimentieren.

Sobald Sie die Prinzipien gut verstanden haben, ist es an der Zeit, sie auf Ihre eigene Arbeit anzuwenden. Hier beginnt der wahre Spaß! Beginnen Sie mit verschiedenen Techniken zu experimentieren und sehen Sie, wie Sie die Prinzipien anwenden können, um Ihre Animation zu verbessern. Versuchen Sie vielleicht, Ihren Charakteren etwas Squash und Stretch hinzuzufügen, oder spielen Sie mit Timing und Abstand herum, um ein Gefühl von Gewicht und Schwung zu erzeugen.

Aber hier ist das Ding. Auf die Prinzipien allein kann man sich nicht verlassen. Etwas Kreativität und Vorstellungskraft muss man auch haben! Verwenden Sie die Prinzipien als Grundlage, aber haben Sie keine Angst, die Regeln zu brechen und etwas Neues auszuprobieren. So heben Sie Ihre Animation wirklich hervor.

Üben Sie die 12 Prinzipien der Animation, indem Sie sie lernen, anwenden und dann brechen. Es ist wie das Kochen eines köstlichen Essens, aber mit Ihren Charakteren und Rahmen anstelle von Zutaten und Gewürzen.

Zusammenfassung

Da haben Sie sie also, die 12 Animationsprinzipien, die von Disney und vielen anderen Studios verwendet wurden, um einige der denkwürdigsten Charaktere und Szenen in der Animationsgeschichte zu erschaffen.

Jetzt, da Sie diese kennen, können Sie sie verwenden, um Ihre eigenen Animationen lebensechter und glaubwürdiger zu gestalten.

Hallo, ich bin Kim, eine Mutter und eine Stop-Motion-Enthusiastin mit einem Hintergrund in Medienerstellung und Webentwicklung. Ich habe eine große Leidenschaft für Zeichnen und Animation und tauche jetzt kopfüber in die Stop-Motion-Welt ein. Mit meinem Blog teile ich meine Erkenntnisse mit euch.